Eine Sache ist sicher, in der Welt des Transports und der Logistik spielen Daten eine immer wichtigere Rolle. Fahrzeuge sind heutzutage vollständig mit verschiedenen Bordcomputern oder anderen Messinstrumenten ausgestattet und werden daher immer intelligenter. 'Die intelligente Anwendung dieser Daten im Geschäftsprozess wird einen erheblichen Unterschied für Unternehmen machen', sagt Oscar van der Spruit - COO von GPS-Buddy.
Van der Spruit beginnt das Gespräch mit einer Studie der Rabobank über Fuhrparkmanagement. „Darin heißt es, dass jede Partei Zugang zu den gleichen Ressourcen hat. Der Lkw kostet bei Janssen Logistiek das Gleiche wie bei De Boer Transport. Der Kraftstoff ist derselbe, die Wartung, sogar der Fahrer, der darauf sitzt, wird gleich bezahlt. Wie kann es also sein, dass das eine Unternehmen besser fährt als das andere? Den Untersuchungen zufolge geht es vor allem um die Nutzung von Daten“, erklärt Van der Spruit. „Unternehmen A weiß also, wie man Daten intelligent nutzt, um Prozesse zu optimieren und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Viele der Computerinformationen können gelesen werden, werden aber noch nicht von jedem Unternehmen genutzt. „Daten über Geschwindigkeit, Leerlauf, Überschreiten von Grenzwerten, Bremsen und Beschleunigen können zum Beispiel zur Überwachung des Fahrverhaltens genutzt werden. Wenn man diese Daten mit den Fahrern teilt, sieht man, dass sie dies berücksichtigen und leiser oder anders fahren. Das spart erheblich an Wartung, CO2-Emissionen, Kraftstoff und damit Kosten.“
Telematik in Verbindung mit Informationstechnologie schafft viele Möglichkeiten. Durch den Einblick in den Standort aller Güter wird bei der Planung viel Zeit gespart. Durch die Optimierung der Routen wird der Kraftstoffverbrauch gesenkt oder es können mehrere Aufträge angenommen werden. „Für Flottenbesitzer kosten Ausfallzeiten Geld. Die Wartungsplanung ist ein Beispiel dafür. Durch die Kombination von Informationen von Fahrern über eine App, Daten über regelmäßige Aufgaben und Informationen aus dem RDW können Sie zum Beispiel die Fahrzeuge effizienter auf der Straße halten.“
Es geht also nicht nur um Daten von Fahrzeugen. Fahrzeuge können auch Daten an Objekte in der Umgebung senden. „Denken Sie zum Beispiel an den vernetzten Verkehr. Wenn ein Krankenwagen auf eine intelligente Ampel zufährt, erhält er Vorrang. Die Regierung möchte diesen Mechanismus auch auf einen großen Teil der Lastwagen anwenden. Denn wenn diese weniger stillstehen, spart das den Ausstoß von Schadstoffen. Das gilt auch für Poller in Innenstädten. Dafür muss ein Fahrer anhalten und einen Code eingeben, um weiterzufahren. Bald wird der Poller automatisch herunterfahren, wenn ein bestimmtes Fahrzeug erkannt wird. Das liegt daran, dass wir bereits wissen, dass das betreffende Fahrzeug zwischen bestimmten Sperrzeiten in die Stadt einfahren darf. Das spart also Zeit, Energie und Kosten.“
Diese Sperrzeiten können übrigens auch CO2 und Kosten verursachen, so Van der Spruit. Aufgrund verschiedener Umstände kann es vorkommen, dass ein Fahrer nicht pünktlich ist und erfolglos wieder umkehrt. „Letztendlich werden die Daten später dabei helfen. Dann wird man zu einem System übergehen, das viel stärker darauf ausgerichtet ist, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen. Stellen Sie sich vor, dass live angezeigt wird, wo sich die Fracht befindet und wann sie voraussichtlich eintrifft. Dies ermöglicht es der Endbestimmung - beispielsweise einem Supermarkt -, das Personal bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt einzusetzen. Das spart Kosten und verbessert die Kundenzufriedenheit. Ein Unternehmen muss dies dann nutzen, um diesen Vorteil auszuschöpfen“.
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